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OTW Löwenhain | Historie

Geschichtliches zum Ort & der Feuerwehr


Mit der Entstehung des Bergbaus 1149 am Mückentürmchen erfolgte nach dieser Zeit die Gründung Löwenhains, Vermutungen zufolge um 1240.
Erstmals namentlich wurde Löwenhain als „Lewenhain“ im Jahre 1340 urkundlichen erwähnt.
Da sich „niedere“ Bürger in Löwenhain und Fürstenau befanden, mussten diese das Zinnerz als Fronarbeit vom Kahlen Berg nach Lauenstein transportieren.
Im 16. Jahrhundert besaß Löwenhain eine Bergschmiede sowie eine Pochmühle. Diese unterstützten die Arbeit der 3 Bergwerke, welche sich um jene angesiedelt hatten.
Da sich der Bergbau in Löwenhain weiter ausdehnte, gab es 1716 bereits 4 Pochwerke.
Nachdem der Bergbau für den Grafen Löwenstein weniger profitabel wurde, brach dieser stetig ein. Durch diesen Umbruch beschäftigten sich die Einwohner Löwenhains zunehmend mit der Viehzucht.

 

 

 

Ab etwa 1824 galt das Löwenhainer Christ- und Königsspiel als Besonderheit, welches mit Bauern des Ortes und des Umlandes aufgeführt wurde.
1974 wurde Löwenhain nach Geising eingemeindet, womit die Förderung der Gemeinde stark eingeschränkt wurde. Die nun verfallenen Gaststätten „Erbgerichtshof Jäpel“ und das „Jägerhaus“ boten der Bevölkerung ein reichhaltiges Angebot an Abwechslung. Letzteres war zu DDR-Zeiten ein Besuchermagnet für die Menschen der nahen und ferneren Umgebung bei Discos und Veranstaltungen.

Löwenhain ist eine großzügige und übersichtliche Anlage eines Reihendorfes mit einer typischen Waldhufenform, welches deutsche Siedler fränkischer Stammeswaren als bäuerliche Siedlung angelegt hatten. Den Charakter eines Gebirgsdorfes bringen die älteren Gebäude zum Ausdruck: Erdgeschosshaus mit starken Bruchsteinmauern, kleinen Fenstern, schindelbeschlagenden Giebel und Vorhäuschen vor der Eingangstür. Im Ort existierten vorwiegend Zweiseitenhöfe, deren Häuser gegenüberliegend und rechtwinkelig aneinanderstoßend erbaut wurden. Eine Hofmauer zur Straßenseite gelegen, schließt meist das Gehöft ab. Das typische Fachwerk wurde beim überwiegenden Teil der Häuser im Laufe der Zeit verputzt sowie die Strohdächer durch Schindeln ersetzt. Hinter den Gehöften schloss sich ein langgestrecktes Waldgebiet an.
Löwenhain erstreckt sich 2,8 km entlang des Dorfbaches (Löwenbach), wobei knapp 128 Höhenmeter überwunden werden. Dabei liegt Löwenhain etwa 43 km südlich von Dresden im oberen Osterzgebirge. Der Ort grenzt an Geising, Lauenstein, Fürstenwalde und Fürstenau.


 

Die Feuerwehr Löwenhain wurde 1900 als Pflichtfeuerwehr gegründet.
Aus dieser entwickelte sich am 30. Mai 1943 die Freiwillige Feuerwehr Löwenhain und besaß ein Pferdefuhrwerk mit Spritze. Das Gerätehaus umfasste diese Technik und hatte zudem die Funktion als Stellplatz des dorfeigenen Leichenwagens.
1945 wurde die Ausrüstung mit einem VW Kübel modernisiert. In diesem Zuge wurden Baumaßnahmen am Gerätehaus notwendig.
Die Entwicklung der Fahrzeuge brachte im Jahre 1957 Löwenhain einen Garant mit Schlauchhänger. Die Einsatzstärke dieses Fahrzeuges betrug 8+1 (8 Feuerwehrangehörige + 1 Einsatzleiter). Da sich die äußeren Dimensionen des Fahrzeuges weiter vergrößerten, musste der Eingangsbereich des Gerätehauses vergrößert werden.
1991 kaufte Löwenhain ein Fahrzeug des Types “Robur“ (Einsatzstärke: 8+1) vom Zinnerz Zinnwald ab. Auch dieses Fahrzeug konnte mit einem Schlauchhänger zusätzliches Schlauchmaterial und je nach Ausführung eine Tragkraftspritze des Typs TS 8 transportieren. Aktuell hilft uns die robuste Technik des „Roburs“ bei Einsätzen. Dabei beträgt die derzeitige Mitgliederzahl der Feuerwehr Löwenhain 19 Feuerwehrangehörige.
Zusätzlich existieren eine Alters- und Ehrenabteilung sowie eine Frauenabteilung im Ort, welche uns tatkräftig bei allen Anliegen unterstützen.
Die Aufgaben der Feuerwehr in Löwenhain bestehen unter anderem darin bei Not an Menschen, Tieren und Sachwerten zu helfen, um Gefahren zu beseitigen oder jene präventiv abzuwehren.
Zusätzlich veranstalten wir jährlich eine Sommer- und Wintersonnenwende, um den Ort kulturell aufzuwerten. Zur Kameradschaftspflege findet jährliche eine Feuerwehrausfahrt mit Jung und Alt im Spätsommer statt. Diese Veranstaltung erfreut sich besonderer Beliebtheit, da ein kulturelles Erlebnis bei dieser Busausfahrt auf dem Tagesprogramm steht.



 

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